Neues aus Lanzarote

Neues aus Lanzarote

Unser letzter Blogeintrag liegt nun schon wieder einige Wochen zurück. In der Zwischenzeit ist viel passiert – ehrlich gesagt, sogar mehr als uns lieb ist…

Ende Jänner reisten wir hoch motiviert nach Lanzarote, um uns dort für 8 Wochen gewissenhaft und in Ruhe auf die anstehende Wettkampfsaison vorbereiten zu können. Da wir in der Vergangenheit schon öfters sehr gute Erfahrungen und Erfolge mit Langzeittrainingslagern gemacht hatten, entschieden wir uns auch dieses Jahr wieder für diesen langen Zeitraum. Wenn alles halbwegs nach Plan läuft, sollte man in zwei Monaten mit konsequenter Arbeit einen ordentlichen Formaufbau beziehungsweise eine schöne Leistungsentwicklung erzielen können.

Doch leider verläuft es eben nicht immer planmäßig – auch nicht im Hause Herlbauer. Nachdem wir die ersten zwei Trainingswochen gut hinter uns gebracht hatten, wurde uns – oder vielmehr, wurde Dani ein vermeintlich harmloser Sturz bei einem Morgenlauf zum Verhängnis. Er flog so unglücklich auf seine Kniescheibe, sodass danach an Radfahren oder Laufen nicht mehr zu denken war – PECH (im wahrsten Sinn des Wortes) und auch die einzige empfohlene Therapie bei einer Knieprellung: Pause, Eis, Compression, Hochlagern…Selbstvorwürfe und Ärger sind in solch einer Situation verständlich, bringen einem aber in keiner Weise weiter. Dani weiß inzwischen mit Rückschlägen mehr als gut umzugehen. Er verbrachte täglich mehrere Stunden im 50m Pool des Occidental Lanzarote Mar Hotels, wo er an die 50km in der Woche absolvierte! Also seine Schwimmform würde jetzt ganz gut passen…es gibt also immer auch etwas Positives!
Mittlerweile sind aber mehr als zwei Wochen vergangen und der Heilungsprozess verlief leider nicht wie erhofft. Die Schmerzen im Knie sind nach wie vor da und machen ein Laufen oder Radfahren noch immer unmöglich, weshalb nun eine fachmedizinische Abklärung auf jeden Fall notwendig ist. Um die beste ärztliche Betreuung zu erhalten, musste Dani daher am Freitag die Heimreise nach Salzburg antreten. Das MRI und die Untersuchungen in der kommenden Woche bringen dann hoffentlich Klarheit darüber, wie es weitergeht!
Auch wenn wir alles andere als gut im „Getrennt-sein“ sind, haben wir entschieden, dass Michi in der Zwischenzeit weiter auf Lanzarote bleiben und ihr Training fortsetzen wird. Bei ihr liefen die letzten Wochen bis auf die Tatsache, dass sie ihren besten Trainingspartner und ihr Zugpferd am Rad und beim Laufen vermisste, sehr zufriedenstellend. Fortschritte in allen drei Disziplinen sind sichtbar und sogar in der Kraftkammer tut sich endlich was 😉 …die Form scheint also zu kommen! Das ist auch gut, denn das erste Rennen, der Ironman 70.3 Texas am 2.4. rückt in großen Schritten näher. So lange Michi nun ohne Dani auf der Insel auskommen muss, wird unser Coach sicher dafür sorgen, dass ihr nicht langweilig wird und sie nicht auf dumme Gedanken kommt… und zum Glück gibt es ja heutzutage neben Telefon noch Skype und Facetime, um das Feuer am Brennen zu halten 😉 …

Ganz so hatten wir uns unsere Saisonvorbereitung und unsere Zeit auf Lanzarote natürlich nicht vorgestellt. Aber alles was passiert, hat bekanntlich seinen Sinn! Wir sehen es als weitere Herausforderung und werden auf jeden Fall das Beste daraus machen!

Bis bald
Michi & Dani

 

News from Lanzarote

It has been quite a while since our last blog entry. In the meantime, much has happened – to be honest, even more than we have wished for…

At the end of January we came to Lanzarote to get done some proper training to get fit and ready for the upcoming race season. In the past we had already had very good experience and success with longterm training camps and that’s the reason why we have chosen to stay on the island for 8 weeks. Our aim was consistent work over the next two months. However we all know that sometimes things come in a different way… after two good training weeks Dani unluckily crashed on a morning run and hurt his knee so badly that riding and running got impossible. You just can say „shit happens!“ The only therapy for a bruised knee is rest – ice – compression – elevation…Anger and self reproach are normal in such a situation but that doesn’t help you at all. Dani has learnt well how to deal with those setbacks…he tried to stay calm and spent many ours every day in the nice 50m pool at the Occidental Lanzarote Mar hotel. He was swimming around 50k per week and now his swim performance is quite strong – you see, there is always something positive!


However, more than two weeks have passed now and unfortunately the healing process was not as good as we had hoped. The pain in the knee is still present and makes running or cycling still impossible. That is why a medical examination is absolutely necessary. In order to get the best medical care, Dani had to fly back home to Salzburg on Friday. He will have several investigations this week and then we will hopefully know more…
Even if we are anything but good at being separated, we have decided that Michi will stay on Lanzarote in the meantime so that she can continue her training. The camp is going on well for her – except the fact that she is missing her best trainings mate on the bike and on the run. You can see some solid progress in all three disciplines and even in the gym she got a bit stronger 🙂 …it looks like she is getting into shape in time – the first race of the season (Ironman 70.3 Texas on April, 2nd) is not far anymore! While Michi is alone now on the island, our coach will make sure that she won’t get bored…and thank God there are Factime and Skype to keep the fire burning 😉

Well, this was not exactly how we have planned our time here on Lanzarote. But it is like it is and everything is happening for a reason! We will take this challenge and make the best out of it!

Bye for now
Michi & Dani