Runterfahren und Neustarten

Runterfahren und Neustarten

 

 

Die Triathlon-Wettkampf-Saison ist im vollen Gange – jedoch derzeit ohne uns! Mental haben wir uns nach unserem Ausscheiden beim IM Austria wieder relativ schnell erholt! Solche Niederlagen gehören nunmal zum Sport und man muss lernen, damit richtig umzugehen. Es werden noch viele Rennen kommen, in denen wir es wieder besser machen können! Abhaken und weitermachen – so lautet die Devise.

Abgehakt haben wir, aber mit dem Weitermachen müssen wir uns noch etwas gedulden, denn körperlich sind wir beide leider noch nicht ganz wieder hergestellt! Auch wenn wir andere Pläne im Kopf gehabt hatten, mussten wir uns jetzt mehr oder weniger freiwillig für eine Trainingspause entscheiden. Gespürt hatten wir es ja schon etwas länger, dass wir uns körperlich nahe am Limit bewegten. Aber welcher Leistungssportler tut das nicht!? Dass es im Kreuz zwickt oder dass man sich im Training müde fühlt, ist nichts Außergewöhnliches! Wenn man sich aber die Schuhe vor lauter Schmerzen nicht mehr alleine zubinden kann und wenn man so kraftlos ist, dass sich 20min Laufen wie 2 Stunden anfühlen, dann sollten vermutlich mal die Alarmglocken läuten. Mit chronischen Rückenschmerzen oder mit Darminfekt und Eisenmangel lässt es sich nicht wirklich gut sporteln.Da wir noch länger in diesem Sport bleiben möchten und auch nach unserer sportlichen Laufbahn noch gesund sein wollen, nehmen wir diese Signale des Körpers, sowie die medizinischen und therapeutischen Ratschläge, die wir erhalten haben, ernst! Der Zeitpunkt für eine Pause ist vielleicht nicht der allerbeste und es ist auch nicht leicht, an keine Rennen zu denken, wenn um einen herum ein Wettkampf nach dem anderen ist! Besonders schade ist, dass wir kommendes Wochenende beim Trumer Triathlon nicht am Start sein können und dass Michi dort keine Chance hat, ihren Staatsmeistertitel über Mitteldistanz zu verteidigen. Aber das Leben ist kein Ponyhof und manchmal kommt es anders als erhofft! Trotzdem werden wir unsere Köpfe nicht in den Sand stecken. Als Triathlet kann ma ja mittlerweile das ganze Jahr über Rennen machen. Die Saison ist also noch nicht vorbei für uns. Vorerst heißt es aber, „runter vom Gas und wieder richtig fit werden!“ Diese Zeit müssen wir uns jetzt einfach nehmen…

Ein kleiner Tapeten-Wechsel in Form eines kurzen Ausflugs nach London zu unseren Freunden vergangene Woche kam da gerade recht! Wir konnten ein paar Tage die Stadt genießen und kamen so auf etwas andere Gedanken! Wer etwas Nervenkitzel bei der Sightseeing-Tour möchte, sollte sich am Besten flotte City-Räder ausborgen! Helm wäre aber dabei kein Fehler: Londoner-Fahrverhalten zusammen mit Linksverkehr bedeuten absolute Lebensgefahr!

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Ganz fern vom Wettkampfgeschehen sind wir aber trotz allem nicht. Wenn wir derzeit schon nicht selbst an der Startlinie stehen, können wir zumindest als Renn-Betreuer einen guten Job erledigen! So unterstützten wir letzten Samstag unseren Freund Mario Siller beim größten Mountain-Bike Rennen Österreichs, der Salzkammergut-Trophy in Bad Goisern. Bei seinem ersten Antreten absolvierte er die 211 km und 7100 HM in 12:44 Stunden und erreichte den fantastischen 76. Platz! Auch Michis Bruder Hannes Reichör lieferte eine bärenstarke Performance ab und kam trotz einiger Schwierigkeiten nach 11:48 als starker 34. ins Ziel! „Mario & Hannes, ihr seid ein Wahnsinn! Wir sind richtig stolz auf euch!!“

 

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bis nächste Woche

Michi&Dani

 

 

 

 

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