Nach dem 2.Platz beim Ironman 70.3 Texas Anfang April gelang Michi drei Wochen später, am vergangenen Samstag, beim Rennen über die volle Ironman-Distanz, dem Ironman Texas (North American Championship) erneut der Sprung aufs Podest: wieder Platz 2!
Michi&Dani Herlbauer Triathlon aus Leidenschaft
Nach dem 2.Platz beim Ironman 70.3 Texas Anfang April gelang Michi drei Wochen später, am vergangenen Samstag, beim Rennen über die volle Ironman-Distanz, dem Ironman Texas (North American Championship) erneut der Sprung aufs Podest: wieder Platz 2!
Unmittelbar nach dem Ironman 70.3 Texas ging es für uns von Galveston gleich weiter ins Landesinnere, in die, nördlich von Houston gelegenen, „The Woodlands“ um dort unsere Trainings-Base bis zum Ironman Texas, am 22.4., aufzuschlagen. Auch dort hatten wir wieder großes Glück mit unserem Homestay und dank der Hilfe unseres Host Jamey fanden wir schnell Anschluss in der kleinen, aber feinen lokalen Triathlon-Community. Tim Floyd, ehemaliger Leistungsschwimmer und nun seit langem renommierter Schwimmtrainer, nahm uns zusammen mit einigen anderen Profis, die ebenso schon für den Ironman angereist waren, in seine Schwimmgruppe auf. Gute Trainingsbedingungen, auf den Ironman ausgerichtete Schwimmprogramme und super motivierende Stimmung unter den Athleten…da nimmt man selbst das Frühaufstehen für das morgendliche Training um 6:00 in Kauf! Trotz spezifischer Wettkampf-Vorbereitung konnten wir uns mit den anderen Profis immer wieder absprechen, einige Einheiten am Rad zusammen absolvieren und sich auch mal abseits des Trainings auf einen Kaffe oder zum Essen treffen.
Das 1.Rennen des Jahres, der Ironman 70.3 Texas (1,9km Schwimmen/90km Radfahren/21,1km Laufen) ist Geschichte…und das Ergebnis unseres Saisoneinstiegs hätte gegensätzlicher fast nicht sein können: so erfreulich Michis 2.Platz einerseits ist, so bitter ist Danis DNF aufgrund eines Knockouts beim Schwimmen andererseits…unsere „Achterbahn-Fahrt“ scheint im Moment irgendwie nicht aufhören zu wollen. Am Ende des Tages nützten wir den gewonnenen Champagner aber auf jeden Fall dazu, auf den Podestplatz anzustoßen und nicht, um den Frust zu ertränken…
Lanzarote – Salzburg – Texas…10 Tage Zwischenstopp Zuhause in Salzburg ist kein langer Zeitraum und für uns war er gefühlt sogar noch um einiges kürzer…und nicht nur wegen der Zeitumstellung…
…vor unserer großen Amerika-Reise gab es noch einiges zu erledigen, doch gerade in der Ironman-Vorbereitung sollte das Training klarer Weise nicht allzu sehr darunter leiden. Für zusätzliche Herausforderung wurde auf unserem Rückflug von Lanzarote gesorgt, da sich die Fluglinie wegen angeblicher Gewichtsprobleme kurzer Hand entschied, das gesamte Gepäck aller Passagiere auf der Insel zurück zu lassen. Unsere Sorge galt natürlich primär unseren Rädern – ohne diese sind wir Triathleten ja ziemlich aufgeschmissen…Dank des großen Einsatzes unseres Reisebüros Marx Reisen konnten schließlich unsere Koffer doch relativ schnell ausfindig gemacht und nachgeschickt werden. Die extra Autofahrt nach München nahmen wir dann gerne in Kauf, denn dafür blieben unsere Räder zum Glück unversehrt.
Unsere Zeit auf Lanzarote ist nun mal fürs Erste vorbei und es geht für uns – wenn auch nur kurz- zurück in die Heimat. Der Abschied von „unserer“ Insel fällt uns erschreckend schwer, aber wir freuen uns natürlich auch schon wieder sehr auf unsere Familie, Freunde und unser Zuhause. Die Heimreise treten wir dieses Mal mit gemischten Gefühlen an und das Resumé unseres Trainingscamps ist gespalten: während Michi auf acht erfolgreiche Trainingswochen zurück blicken kann, durchkreuzte ein unglücklicher Sturz beim Laufen Danis Saisonvorbereitung komplett… weiterlesen
Unser letzter Blogeintrag liegt nun schon wieder einige Wochen zurück. In der Zwischenzeit ist viel passiert – ehrlich gesagt, sogar mehr als uns lieb ist…
Ende Jänner reisten wir hoch motiviert nach Lanzarote, um uns dort für 8 Wochen gewissenhaft und in Ruhe auf die anstehende Wettkampfsaison vorbereiten zu können. Da wir in der Vergangenheit schon öfters sehr gute Erfahrungen und Erfolge mit Langzeittrainingslagern gemacht hatten, entschieden wir uns auch dieses Jahr wieder für diesen langen Zeitraum. Wenn alles halbwegs nach Plan läuft, sollte man in zwei Monaten mit konsequenter Arbeit einen ordentlichen Formaufbau beziehungsweise eine schöne Leistungsentwicklung erzielen können.
Während bei uns Zuhause in Salzburg der schönste, aber auch kälteste Winter seit langer Zeit die Herzen der Wintersportler höher schlagen lässt, haben wir uns in den warmen Süden verabschiedet. Wir können uns zwar eigentlich für das Skitourengehen und Langlaufen sehr begeistern, doch wir sind – zugegeben – in den letzten Jahren ziemlich verweichlicht, was die winterlichen Temperaturen angeht und im Moment bevorzugen wir einfach die Wärme. Seit einer Woche befinden wir uns daher wieder auf den Kanaren – dieses Mal, wie schon so oft in der Vergangenheit, auf Lanzarote.
Nach unserem Trainingslager auf Fuerteventura und einem schönen Weihnachtsfest Zuhause im Kreise unserer Familie hieß es für uns dann gleich wieder Kofferpacken: dieses Mal ging es aber zur Abwechslung nicht in den Süden, sondern in den Norden Englands – genauer nach Newcastle, zu unserem Trainer Alun Woodward.
Ein Trainingslager im Dezember…das hätte es für uns vor ein paar Jahren noch nicht gegeben. Früher galten der Oktober, November und Dezember eher als die ruhigeren, wettkampffreien Monate mit Trainingspause und langsamen Trainingsaufbau. Diese klassische Periodisierung, wie wir sie kennen, gibt es in unserem Sport aber eigentlich schon lange nicht mehr. Als Triathlet hat man mittlerweile die Möglichkeit, das gesamte Jahr über – von Jänner bis Dezember – Rennen auf der ganzen Welt zu bestreiten. So kann es auch sein, dass manche gerade ihrer trainingsfreie Zeit genießen, während sich die einen bereits auf Trainingslager befinden und andere wiederum schon oder noch in Topform einen Wettkampf absolvieren.
Wie schon in unserem letzten Blog angesprochen, haben unsere Vorbereitungen für kommendes Jahr bereits begonnen: der Trainingsaufbau ist mit dem Coach besprochen, die Ziele sind formuliert, die großen Wettkämpfe sind demnach festgelegt – der Masterplan 2017 ist so gut wie fertig. Selten zuvor hatten wir so schnell so klare und konkrete Vorstellungen von der neuen Saison und unseren Zielsetzungen:
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