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Countdown IM Arizona

„It’s race-week!“…die Tage vor dem Ironman Arizona am 15.11. sind gezählt und die Anspannung steigt…

Vergangene Woche haben wir noch einmal einige gute Trainingseinheiten absolviert, nun ist der Großteil unserer Vorarbeit geschafft. Von jetzt an heißt es vor allem: regenerieren, sich mental auf das lange Rennen einstellen, gut essen und den Körper in Schwung halten…

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Exploring Arizona

Unsere erste Woche in Arizona ist bereits wieder vorbei, die ersten Eindrücke sind gesammelt und um es mit einem Satz auszudrücken: hier lässt es sich aushalten…
Phoenix, die Hauptstadt Arizonas zählt zu den größten Städten Amerikas. Trotz der Größe und der rund 5 Millionen Einwohnern haben wir uns relativ schnell zurecht gefunden und schon ganz gut eingelebt. Diesen unkomplizierten Einstieg haben wir vor allem unserer lieben Gastfamilie zu verdanken. Lisa und Klas Kuntze und ihre zwei Kinder waren (ohne zu zögern) bereit, uns für die drei kommenden Wochen in ihrem Haus im Stadtteil Scottsdale aufzunehmen und an ihrem Familienleben teilhaben zu lassen. Wir hätten es mit unserer „Home-Stay-Premiere“ nicht besser erwischen können – eine Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft dieser Art haben wir noch nie erlebt. Dass Lisa und Klas selbst begeisterte Triathleten sind und Klas auch eine eigene Coaching-Firma hat („YBCC“), trifft sich natürlich ideal. So können wir unsere Trainings zum Teil gemeinsam absolvieren, beziehungsweise bekommen wir wertvolle Tipps und die besten Trainingsrouten gezeigt. Im Gegensatz zu Miami haben wir hier nun wirklich top Trainingsbedingungen. Dem Stadtverkehr kann man glücklicherweise schnell entkommen und dann steht einem eine große Auswahl an schöner Rad-Touren zur Verfügung. Besonders angenehm ist, dass Phoenix eine durchaus Radfahrer-freundliche Stadt ist, man auf den meisten Straßen breite Radfahrstreifen vorfindet und die Straßenverhältnisse großteils in Ordnung sind. Landschaftlich gesehen, hat die Stadt, die in der Sonora-Wüste liegt, einen besonderen Reiz. Ist man erstmal aus der Wohngegend draußen, kommt man sich wie in einem Winnetou-Flim im Wilden Westen vor: überall Kakteen, Palmen, schier endlos lange, flache bis wellige Straßen und doch (ganz zu unserer Überraschung) ziemlich viele angrenzende Berge. Wenn man möchte, kann man also tatsächlich auch ein paar Höhenmeter sammeln! Das trockene, warme Klima eignet sich perfekt zum Trainieren. Während es in der Früh noch eher frisch sein kann, steigen die Temperaturen tagsüber meist schnell an und bei gefühlten dreißig Grad in der Sonne können wir uns derzeit schwer vorstellen, dass wir schon November haben.

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Ironman 70.3 Miami

Der Ironman 70.3 Miami sollte unser erstes Rennen in Amerika werden. Dementsprechend gespannt waren wir, was uns erwarten würde. Ein Triathlon mitten in einer Metropole ist schon was ganz Spezielles und stellte uns nicht nur am Wettkampftag vor so manche Herausforderungen. Unsere späte Anreise (Mittwoch) entpuppte sich im Nachhinein als sehr gute Entscheidung. Gleich bei unserer ersten Erkundungstour mit dem Rad merkten wir, dass sich Miami für Triathleten nicht unbedingt zum Trainieren eignet, wenn man nicht gerade in der Nähe von Key Biscayne wohnt. Um von A nach B zu kommen, kann man in dieser Stadt nämlich schon mal eine Weile brauchen und was auf der Karte wie ein Katzensprung aussieht, kann durchaus ein Tagesausflug werden. Nach 90 Minuten Ampelsprints und Stop and Go Fahrt entschlossen wir uns, unsere Räder bis zum Rennen sicherheitshalber stehen zu lassen und auch zum Schwimmen kamen wir außer in unserem 15m langen Hotelpool nicht. Unsere Wettkampfvorbereitung beschränkten wir daher nur aufs Laufen und da bekamen wir die Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit gleich richtig zu spüren.
Abgesehen von den Trainingsmöglichkeiten, hat Miami natürlich eine Menge zu bieten und es gibt viel zu bestaunen. Es ist eine Stadt der Extreme! Kaum wo anders, bekommt man den Gegensatz zwischen arm und reich deutlicher zu sehen als hier. Dass die Kriminalität daher auch nicht zu unterschätzen ist, haben wir sogar am eigenen Leib miterlebt, als wir aufgrund eines Mordanschlags die Metro verlassen und durch ein weniger gutes Viertel spazieren mussten. Glücklicherweise blieb es bei diesem einen Zwischenfall und die restliche Zeit bis zum Rennen verlief reibungslos.

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Amerikanisches Saisonfinale

 

Nach gründlicher Überlegung haben wir uns jetzt entschieden und unseren Plan für unser heuriges Saisonfinale fixiert: erstmals geht es für uns zu Rennen über den großen Teich nach Amerika, wo wir erst den Ironman 70.3 Miami (25.10.) und danach den Ironman Arizona (15.11.) bestreiten werden.

Dass wir heuer gegen Ende des Jahres nochmals einen Ironman machen wollten, stand für uns schon seit Langem fest. Die letzten Ironman-Rennen in Europa, wie Mallorca oder Barcelona hätten uns zwar natürlich gereizt und wären, logistisch gesehen, ideal gewesen. Jedoch waren wir dafür vom Trainingsaufbau noch nicht so weit und auch mental fehlte uns noch die nötige Einstellung für eine Langdistanz. Unsere Wahl fiel daher auf den Ironman Arizona (USA) am 15. November. Bis dahin haben wir noch ein paar Wochen Zeit, um wichtige Trainingseinheiten in unsere Beine zu bringen und uns vorbereiten zu können. Und hier sind wir beim Stichwort: Vorbereitung! Einen Ironman im November zu planen, kann in Österreich etwas riskant sein. Schließlich weiß man nie, ob der Wettergott mitspielt und die Temperaturen noch ein gutes Radtraining zulassen. Wir sind zwar bekannte „Pro-Rollen-Athleten“, aber den Großteil der Wettkampfvorbereitung am Rad drinnen zu absolvieren, ist sicher nicht wirklich ideal. Bis jetzt hatten wir Glück, der Herbst war zumeist schön und warm. Da sich das bei uns in Salzburg jedoch auf einen Schlag ändern und es dann gleich mal richtig ungemütlich werden kann, haben wir uns überlegt, unsere Reise nach Amerika schon etwas früher anzutreten, um uns besser akklimatisieren und noch zwei Wochen ordentlich trainieren zu können. Auch wenn wir einen super „Homestay“ ausfindig machen konnten und wir die Zeit vor dem Rennen bei einer netten Familie wohnen dürfen, kostet solch ein Unternehmen natürlich nicht wenig Geld. Wir finanzieren uns das gesamte Vorhaben aus der eigenen Tasche. Daher wäre es natürlich nicht schlecht, wenn am Ende vielleicht ein bisschen Preisgeld herausschauen würde.  Deshalb und weil man ja nicht alle Tage nach Amerika kommt, setzen wir nicht alles auf eine Karte, sondern machen es nach dem Prinzip „zwei Fliegen mit einer Klappe“: wir bestreiten gleich zwei Übersee-Rennnen und verdoppeln somit unsere Erfolgschancen bei kaum erhöhten Kosten. Noch dazu passt uns der Ironman 70.3 Miami am 25. Oktober als Vorbereitung für Arizona perfekt ins Konzept.
Der Plan ist also geschmiedet. Jetzt liegt es an uns, diesen best möglich auszuführen. Wir freuen uns auf jeden Fall auf unser nächstes, bevorstehendes Abenteuer und sind auf die amerikanische Rennerfahrung sehr gespannt. Aber bis es soweit ist, gilt es noch einige Hausaufgaben zu erledigen…

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bis bald

Michi & Dani

3 Länder-Training

Der Herbst ist voll da und der September ist schon wieder so gut wie vorbei! Dass die Tage jetzt angeblich immer kürzer werden, merken wir derzeit aber eigentlich nicht! Mit Training und Arbeit sind wir von früh bis spät komplett ausgefüllt und so verfliegt die Zeit für uns noch eine Spur schneller als sie es für gewöhnlich ohnehin schon tut. Während sich nun immer mehr Triathleten rund herum in die „Off-Season“ verabschieden, haben wir uns die Trainingspause noch nicht verdient. Unser Programm geht noch etwas länger weiter als in den Jahren zuvor, denn unser „Hunger“ auf Rennen ist für heuer noch nicht ganz gestillt. Obwohl wir das Trainieren im Herbst eigentlich lieben, ist das Jahr nun doch schon lange! Gerade wenn das Wetter ungemütlicher und es draußen kälter beziehungsweise früher dunkler wird, kann es schon manchmal vorkommen, dass sich der innere Schweinehund bemerkbar macht. Die bereits im letzten Blogeintrag angesprochene Abwechslung im Trainingsalltag, sowie ein gelegentlicher Tapetenwechsel können da für das Hochhalten der Trainingsmotivation ganz nützlich sein. Davon hatten wir in den letzten zwei Wochen mehr als genug. Wir waren viel unterwegs und haben dabei wieder einmal gesehen, welche vielfältigen Trainingsmöglichkeiten man in Österreich zur Verfügung hat. Man könnte sagen, wir haben uns durch 3 Bundesländer „durchtrainiert“ – von Salzburg, über Oberösterreich bis nach Niederösterreich. Wir hatten alles dabei:  Bergläufe auf über 2400 Metern,  Waldläufe im hügeligen Mühlviertel bis hin zu komplett flachen Radausfahrten entlang der Donau. Auch was das Wetter angeht, hatten wir alles: Sonne, Regen, Wind und sogar schon den ersten Schnee.

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#Herbst #Training #MTB #FUN

In den vergangenen Wochen standen bei Dani immer wieder Einheiten mit dem MTB auf dem Programm. Grund dafür waren ursprünglich seine Rückenprobleme, an denen er seit dem Ironman Lanzarote laborierte. Nach dem DNF in Klagenfurt war es dann klar, dass er  dringend etwas dagegen unternehmen musste. Dank speziellem Krafttraining, Mountain-Biken und einer  Veränderung der Sitzposition am Zeitfahrrad legten sich dann die Probleme glücklicherweise schneller als erwartet. Obwohl er mittlerweile wieder völlig schmerzfrei auf dem Zeitfahrer trainieren kann, baut er nach wie vor die eine oder andere MTB-Einheit in sein Training ein.

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Das Abenteuer: Trans Vorarlberg

Kalte Temperaturen, Regen, Schneevorhersage bis auf 1700 Meter…auch beim 9.Trans Vorarlberg Triathlon sollten wieder typische „Trans-Bedingungen“ herrschen. Wir wollten schon längst mal bei diesem Rennen mit dabei sein und ließen uns daher vom Wetterbericht nicht abschrecken. Wenn man bei der Wettkampf-Besprechung am Vortag vor möglichen Kuhherden und Baustellen auf der Radstrecke gewarnt, sowie auf die Lichtpflicht am Rad durch die Tunnel hingewiesen wird und man hört, dass es oben am Hochtannbergpass heiße Suppe bei der Verpflegungsstelle geben wird – spätestens dann weiß man, dass einem eine echte Challenge bevorsteht. Wir waren gut gerüstet (Handschuhe, Jacke und Haube lagen in der Wechselzone für uns bereit) und gespannt, was uns am Renntag tatsächlich erwarten würde.

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Our secret weapon…

wir schwören schon lange darauf und wir verwenden sie überall: egal ob im Lauf-, Rad- oder Freizeitschuh…die Einlagen von Formthotics.
Viele reagieren mit Ablehnung sobald sie das Wort „Einlagen“ hören und auch wir waren, zugegeben, bis vor einiger Zeit keine Fans von ihnen. Fast jeder Sportler kennt den bekannten Weg vom Physiotherapeuten, der einem Einlagen empfiehlt, hin zum Orthopäden, der einem dann individuell Einlagen anpasst. Abgesehen davon, dass das ganze meistens nicht nur zeitaufwendig, sondern auch kostspielig ist – oft bringt das Endprodukt dann gar nicht die gewünschte Zufriedenheit bzw. Besserung der Probleme. Wir machten bereits zahlreiche Erfahrungen mit den verschiedensten Einlagen: in der Regel dauerte es lange bis wir uns an die Einlagen gewöhnt hatten. Die ersten Läufe waren häufig mit Schmerzen verbunden und endeten mit Druckstellen oder Blasen. Nach paarmaligem Tragen wurden die Einlagen beiseite gelegt und wir rannten doch lieber wieder ohne…vielleicht erging es manchen von euch schon ähnlich!
Generell scheiden sich die Geister beim Thema Einlagen. Während die einen Physiotherapeuten, Sportärzte und Orthopäden große Stücke auf die passende Fuß-Unterstützung halten, sind die anderen wieder komplette Gegner. Viele sind ja der Meinung, dass es das Beste wäre, überhaupt ganz ohne Schuhe, also barfuß, zu laufen! Ab und zu hat man vielleicht die Möglichkeit, barfuß auf einem Fußballfeld oder am Strand entlang zu laufen. Aber die restliche Zeit sind wir halt nun mal in Schuhen unterwegs. Wer von uns würde schon gerne einen Marathon barfuß am Asphalt laufen?

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Vor ca. 3 Jahren haben wir dann durch den ehemaligen Leichtathleten Michael Wildner, Österreichs Rekordhalter über 800m, das erste Mal von den Formthotics-Einlagen gehört und diese getestet. Wir waren sofort von dem Produkt der neuseeländischen Firma und der Philosophie begeistert: die Einlagen passen sich einfach über Wärme individuell jedem Fuß und jedem Schuh an. Das heißt, die Einlage soll die Lücke zwischen Fuß und Schuh füllen und dadurch den Kontakt zum Boden verbessern. Die natürliche Fußform wird unterstützt, Gewicht und Druck gleichmäßig verteilt. Auf diese Weise werden Ermüdungserscheinungen reduziert, sowie Energie gespart. Ursprünglich kommen die Einlagen aus dem Ski-und Bergsport. Gerade in einem harten Schuh, wo die natürliche Funktion des Fußes verloren geht, zeigen die langlebigen Schuheinlagen von Formthotics große Wirkung. Da es verschiedene Härtegrade gibt, eignen sie sich auch ideal für Rad-, Lauf und Freizeitschuhe. Wir haben sie mittlerweile in jedem Schuh, tragen sie sowohl im Training, als auch im Wettkampf.
Daher freut es uns sehr, dass sich die Zusammenarbeit mit Wildner Michael und Formthotics nun intensiviert und wir Formthotics jetzt zu unseren Sponsoren zählen dürfen.

Falls jemand Interesse an Formthitcs Einlagen bekommen hat, kann uns gerne persönlich kontaktieren oder sich auch im Web informieren: http://www.formthotics.com

Formthotics Logo ohne Sport

bis bald
Michi & Dani

Heim WM leider ohne uns…

Vergangene Woche rückte Österreich für eine kurze Zeit in den Mittelpunkt der Triathlon-Welt: alle Augen waren auf die Ironman 70.3 WM und somit auf die Region rund um Zell am See/Kaprun gerichtet. Ein einmaliges Sportspektakel in Salzburg – eine WM im eigenen Land – und wir waren leider nicht dabei. Auch kein anderer Salzburger Proif-Triathlet war am Start. Lediglich ein einziger österreichischer Profi, der Vorarlberger Paul Reitmayr, hielt die rot-weiß-rote Fahne hoch.
In der letzten Zeit wurden wir häufig gefragt, warum wir denn nicht in Zell am See starten – schließlich gibt es nicht jedes Jahr eine WM vor der Haustüre. Unsere Antwort (dass wir die Qualifikation nicht gemacht haben) stieß bei einigen auf Unverständnis. Als österreichischer Profi-Athlet müsste doch eine Heim-WM das größte Saisonziel sein. Viele reagieren dann überrascht, wenn wir erzählen, was alles hinter so einer Qualifikation steckt. Durch die zahlreichen Gespräche wurde uns klar, wie undurchsichtig unser Sport für Außenstehende eigentlich ist. Das beginnt bei den verschiedenen Distanzen und geht weiter bei den unterschiedlichen Rennserien. Erklärt man dann noch den Unterschied der WM-Qualifikation der Agegroup-Athleten und die der Profis, ist die Verwirrung meist perfekt. Dass man sich für eine WM qualifizieren muss, ist noch nachvollziehbar. Weniger bekannt ist, dass man als Amateur bei einem einzigen Rennen das Ticket für die WM lösen kann, während Profis das ganze Jahr über bei der Ironman-Rennserie Punkte sammeln müssen. Auch die Qualifikation für die Langdistanz-WM (= Hawaii) funktioniert nach dem gleichen Prinzip. Entgegen der Annahme vieler, reicht Michis 2.Platz beim Ironman Lanzarote noch lange nicht für eine Hawaii-Qualifikation. Sie erhielt dafür 1600 Punkte. 2014 benötigte man als Frau 4 915 Punkte für Hawaii. Das würde heißen: ein Sieg beim Ironman Kärnten (2000 Punkte) und ein Sieg beim Ironman Lanzarote wären noch immer nicht genug. Um bei diesem Qualifikation-System bestehen zu können, muss die gesamte Rennplanung darauf ausgerichtet sein und muss alles klappen. Man muss sich im Vorhinein die „richtigen“ Rennen aussuchen und dann natürlich immer die ausreichende Leistung bringen. Ein DNF, ein kleiner Ausfall aufgrund einer Verletzung oder Krankheit – das alles kann einem am Ende die nötigen Punkte kosten. A apropos Kosten – ein Faktor, der ebenfalls nicht unwichtig ist. So eine Qualifikation geht ja auch ins Geld. Die wenigsten schaffen eine Qualifikation rein über Wettkämpfe in Europa. Rennen in Amerika, Südafrika, Asien, Australien oder Neuseeland sind natürlich mit nicht zu geringen Reisekosten verbunden. Man benötigt auf jeden Fall Sponsoren, die einem auf diesem Weg unterstützen.
Im Nachhinein betrachtet, hätten wir vermutlich die 70.3 WM-Qualifikation trotzdem probieren müssen. Wir hätten unseren Rennkalender anders auslegen müssen, schon im Herbst 2014 Ironman- statt Challenge-Rennen starten und somit zum Punkte-Sammeln beginnen müssen. Wir hätten anstelle des Ironman Lanzarote im Mai den Fokus auf 70.3 Rennen legen müssen. Hätten wir die finanziellen Mittel gehabt, hätten wir es bestimmt versucht. Vielleicht wäre die Rechnung aufgegangen, vielleicht auch nicht. Wären wir ganz einfach besser, wäre die Qualifikation auch leichter. „Hätten wir…, wären wir…“ – gibt es nicht und im Nachhinein ist man sowieso immer klüger. Eine Profi-WM-Teilnahme ist sicher einmal ein Ziel von uns, aber vorerst können wir uns noch nicht auf das Punkte-Sammeln konzentrieren. Erstmal müssen wir es schaffen, vom Triathlon leben zu können. Im Moment heißt das, dass wir vor allem zu Rennen gehen müssen, wo wir reelle Chancen auf Preisgeld haben, um damit unseren Sport weiter machen können.
Wir möchten mit diesem Blogeintrag das Qualifikations-System weder kritisieren noch genau erklären. Auf die Gefahr hin, dass wir jetzt noch mehr Verwirrung als Klarheit geschaffen haben, wollten wir nur auf die Fragen eingehen, die uns in den letzten Wochen immer wieder gestellt wurden und verdeutlichen, dass wir natürlich gerne bei der Heim-WM am Start gestanden wären. Doch ganz egal ob wir jetzt live bei der WM in Zell am See dabei waren, oder nicht – es war eine einzigartiges Event in Salzburg und eine unbezahlbare Werbung für die gesamte Region und den Triathlon-Sport…

Große Triathlon-Begeisterung war dieses Wochenende aber nicht nur in Salzburg zu sehen, sondern auch in Kärnten, wo wir am Samstag, kurz entschlossen, beim 9. Faaker See Panaceo Triathlon starteten. Die Olympische Distanz passte sehr gut in unseren Trainingsplan und sollte als schnelles Training zum Formaufbau für die nächsten längeren Rennen dienen. Michi scheint wieder auf den Geschmack für die Kurzdistanz gekommen zu sein: nur 6 Tage nach ihrem Sieg beim Mondseeland Triathlon, konnte sie erneut gewinnen – mit einer Zeit von 2:01:33 und einem Vorsprung von über 9 Minuten auf die Zweitplatzierte Renate Forstner. Dani musste sich aufgrund einer mehr oder weniger berechtigten Zeitstrafe letztendlich mit dem undankbaren 4. Platz begnügen (1:55:56). Doch die Formkurve zeigt nach oben und das nächste Rennen kommt bestimmt…

…und zwar schon kommenden Samstag: erstmals werden wir heuer den Trans Vorarlberg Triathlon in Angriff nehmen. Wir sind schon sehr gespannt, wie es uns auf dem Weg von Bregenz nach Lech gehen wird!

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(Ergebnisse zum Faaker See Triathlon findet ihr hier:
http://results.pentek-timing.at/results/show_results_db.php?veranstnr=12651&racenr=3
Info am Rande: wir lassen uns nicht scheiden, Michi hat auch nicht wieder ihren Mädchennamen Reichör angenommen – sondern nur ihren alten Pentek-Chip verwendet 😉

2015 Faakersee-Triathlon-Radstrecke 013

 

Faakersee-Triathlon-Zieleinlauf-2015 325

 

 

 

Bis nächste Woche
Michi & Dani

51.5 Mondseeland Triathlon

Nach zweimonatiger Wettkampfpause sind wir seit vergangenen Sonntag nun endlich wieder zurück im Renngeschehen!

In den letzten Wochen konnten wir zwar beide einen Aufwärtstrend im Training feststellen, aber Training und Wettkampf sind ja bekanntlich zwei Paar Schuhe. Dementsprechend gespannt waren wir, wie es um unsere Form nach der längeren Pause und Trainingsumstellung tatsächlich bestellt ist und wo wir leistungsmäßig stehen. Der 51.5 Mondseeland Triathlon über die olympische Distanz (1,5km Schwimmen/ 40km Radfahren/ 10km Laufen) bot sich da hervorragend zu einer aktuellen Standortbestimmung und zum Wiedereinstieg an.
Mit den Plätzen 1 (Michi) & 5 (Dani) können wir für den Anfang durchaus zufrieden sein, aber klar ist: „Da muss noch mehr gehen!“ In der nächsten Zeit werden wir noch vermehrt kürzere Wettkämpfe  bestreiten, um wieder mehr Renn-Routine zu bekommen.

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